SV Eintracht Lüttchendorf e.V.

Am Freitag Abend begrüßte die Lüttchendorfer Eintracht den VfL Halle 96 zur ersten Runde im Landespokal. Die Hallenser gehen als klarer Favorit in das Spiel, spielen sie doch zwei Klassen höher in der Oberliga.
Von Beginn an standen die Lüttchendorfer tief und sehr kompakt und ließen den Gästen keinen Raume, um Ihr Spiel zu entfalten. Die erste Chance im Spiel hatte die Eintracht in der 9. Spielminute. Eine Hereingabe von der Linienseite parierte der Keeper und der Nachschuss von Ochmann wird zur Ecke geklärt, welche nichts einbrachte.

Den Gästen viel in den ersten Minuten wenig ein. Immer wieder schlugen sie lange Bälle, welche die Lüttchendorfer abfangen konnten. Erst in der 19. Spielminute kam der Oberligist zu einen echten Abschluss. Ein Freistoss konnte die Eintracht noch abfangen, der folgende Nachschuss ging dann über das Tor. Nun wurden die Hallenser stärker und drückten auf das Tor, doch wurden sie immer beim Abschluss gehindert oder ein Eintracht Spieler konnten den Schuss blockieren. Nach einer halben Stunde, war kein echter Klassenunterschied zu erkennen. Die Defensive der Eintracht stand richtig gut und die Gäste machten im Vorwärtsgang zu viele Fehlpässe. Hat man sich eine Ecke erarbeitet, so landete der Abschluss neben dem Tor. Gerade gegen Ende des ersten Durchganges, konnten der Oberligist die vielen Standardsituationen nicht in Treffer umwandeln. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste mit viel Druck aus der Kabine. Brandl wurde in der 48. Spielminute das erste Mal richtig auf die Probe gestellt. Mit einer sehenswerten Parade konnte er den scharfen Schuss entschärfen.
In der 54. Spielminute die nächste gute Aktion des Oberligisten. Brandl konnte einen Weitschuss über das Tor lenken. Nur eine Minute später, war Brandl dann machtlos, als zwei Hallenser Angreifer vor Brandl auftauchten und den Ball aus kurzer Distanz über die Linie schoben.
Die Gäste wollten nun den Sack zu machen und drückten weiter auf den zweiten Treffer des Tages. Doch wie auch im ersten Durchgang lassen sie viele Chancen ungenutzt. Auf der Gegenseite sorgt Ochmann immer wieder für Gefahr.
In der 70. Spielminute stellte der Eintracht Trainer seine Mannschaft um und die Eintracht stand nun höher und spielte deutlich offensiver. Lüttchendorf erarbeitet sich nun mehr vom Spiel und wird in der 77. Spielminute dafür belohnt.
Bukuru setzte sich durch und passte auf Mustafa Amari. Er nutzt eine Unachtsamkeit in der VfL Abwehr und sein Schuss landet unhaltbar zum hochverdienten 1:1.
Jetzt ist es ein richtiger Pokalkrimi. Die Zuschauen sahen nun Chancen auf beiden Seiten. Die größten Chancen hatte die Eintracht. In der 85. Spielminute konterten die Lüttchendorf den Oberligisten aus.  Paul Stoye stürmte den VfL Strafraum entgegen und zog von der Strafraumgrenze ab, doch sein Schuss ging knapp über das Tor. In der 92. Spielminute tauchte André Ochmann völlig frei vorm VfL Keeper auf. In der 1:1 Situation blieb der VfL Keeper jedoch Sieger, in dem er mit einem klasse Reflex den Schuss parierte. Schade! Das wäre die Sensation gewesen.
Nach 90+3. Spielminuten pfeift der Referee die reguläre Spielzeit mit dem Stand von 1:1 ab. Es gab Verlängerung.
In der Verlängerung ist das Spiel ausgeglichen und findet größtenteils im Mittelfeld statt. Im zweiten Teil der Verlängerung, gab es in der 114. Spielminute die wohl größte Chance in der zusätzlichen Spielzeit. Ein Freistoß von René Suchy ging knapp neben das Tor.
Nach 120. Spielminuten Stand es noch immer 1:1 und die Entscheidung wird vom Punkt entschieden werden müssen.

Es legte der VfL mit dem ersten Elfmeterschuss zum 1:2 vor. André Ochmann erzielte anschließend den 2:2 Ausgleich. Weitere Treffer blieben der Eintracht verwehrt und wurden vom guten VfL Keeper abgewehrt bzw. landete der Schuss am Querbalken.
Am Ende gewann der Favorit nach Elfmeterschießen 2:5.

Die Eintracht wuchs in diesem Pokalspiel über sich heraus und zwang den Oberligisten ins Elfmeterschießen.
Eintracht Trainer war mit der Leistung seiner Mannschaft mehr als zufrieden und schaut den kommenden Aufgaben hoffnungsvoll entgegen.

Eintracht
Brandl - M. Scheibe, Richter, Demant (75. Stoye), Bukuru, R. Scheibe, Reppe, Ochmann, Amari (116. Mauritz), Schmidt (97. Suchy), Kilian

 

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